... und führen Sie schon mit wenig Aufwand in 4 Schritten eine Medien-Resonanz-Analyse durchDer Schwerpunkt der Arbeit von PR-Profis besteht darin, die Medien durch Presseinformationen, Pressekonferenzen und Hintergrundgespräche über die Aktivitäten unseres Unternehmens zu informieren. Um den Erfolg unserer Arbeit zu dokumentieren, ist es unerlässlich, eine systematische Medien-Resonanz-Analyse durchzuführen und darin alle relevanten Mediendaten zu erfassen und auszuwerten.
In diesem Beitrag aus PR Praxis erfahren Sie, wie Sie eine solche professionelle Erfolgskontrolle mit einfachen Mitteln und kleinem Budget realisieren. - Schritt: Online-Analyse
Die schnellste und preiswerteste Möglichkeit, um festzustellen, ob über Sie berichtet wurde, bieten Ihnen Online-Suchdienste (z. B. Google, Paperball oder Yahoo). Allerdings erfassen diese Internet-Portale so gut wie keine Print-Medien, sondern beschränken sich auf Internet-Verlautbarungen.
- Schritt: Presseclippings
Zur Abdruck-Dokumenation kleben Sie die veröffentlichten Artikel auf eine leere DIN-A4-Seite. Darauf vermerken Sie folgende Angaben:
- Name des Mediums
- Mediengattung
- Datum der Veröffentlichung
- Ressort
- Name des Autors
- Auflagenhöhe des Mediums
Beauftragen Sie dafür einen professionellen Medienbeobachtungsdienst, wird er Ihnen die ausgeschnittenen Artikel mit den oben genannten Angaben zusenden.
- Schritt: Postitiv-/Negativ-Bewertung
Unter jedem Artikel sollten Sie vermerken, ob in diesem eine positive, neutrale oder negative Berichterstattung erfolgte. Wenn der Autor sowohl positive als auch negative Aussagen über Ihr Unternehmen veröffentlicht hat, nehmen Sie die überwiegende Wertung zum Maßstab.
- Schritt: Top- und Multiple-Nennung
Wird überwiegend über Ihr Unternehmen, Ihre Angebote oder eine bestimmte PR-Maßnahme berichtet, stufen Sie den Artikel als „Top-Bericht“ ein. Wurde auch über andere Unternehmen berichtet, handelt es sich um einen Multiple-Bericht.
Quantitative Analyse von Medienberichten - Wann, wie oft und von welchen Medien und Journalisten wird überhaupt zum Produkt, zum Unternehmen oder zum Marktsegment berichtet?
- Wie viele Leser werden mit diesen Berichten erreicht?
- Standardangaben: Datum, Headline und Medium
- IVW-geprüfte Daten zu Auflage/Reichweite Qualitative Analyse von Medienberichten
- Wie häufig und wie deutlich beziehungsweise wie positiv oder negativ werden Ihre Unternehmensbotschaften kommuniziert?
Kennziffern für Medien-Resonanz-AnalysenDie Gesellschaft für Public Relations Agenturen hat die folgenden 6 verbindlichen Kennziffern für die Bewertung von Presseclippings verabschiedet:
- Affinitätswert: Gibt die Übereinstimmung der Medienmeinung zu Unternehmensposition an.
- Durchdringungsindex: Benennt, wie häufig Ihr Unternehmen (oder dessen Produkte) in den Medien genannt wird.
- Fairnesswert: Bewertet journalistische Fairnesskriterien (z. B. Einhaltung von Sperrfristen oder Verstoß gegen Ehrenkodizes).
- Initiativquotient: Ermittelt das Verhältnis zwischen selbst- und fremdgesteuerter Berichterstattung.
- Themenquotient: Beziffert die Anteile einzelner Medien an der gesamten Medienresonanz.
- Transferquote: Verhältnis von Nennungen einzelner Stichworte zur Gesamtzahl der Veröffentlichungen.